Unterrichtsentwurf zur Graphic Novel "Schneewittchen"

Überblick über die Unterrichtseinheit

Ziel des geplanten Unterrichtprojekts ist eine handlungsorientierte Auseinandersetzung mit den Themen Intertextualität und Intermedialität, indem die SuS selbstgeschriebene Adaptionen zu der Literaturadaption "Schneewittchen" von Christophe Lylian und Nathalie Vessilier mithilfe der Stop-Motion-App in einen Trickfilm transformieren.

Aufgrund der benötigten Materialien sowie der Bildbeschreibung bietet es sich an, interdisziplinär in den Fächern Deutsch und Kunst zu arbeiten.

Textgrundlage dieser Unterrichtseinheit:

Einbettung in die Unterrichtseinheit 

Einstieg in die Unterrichtseinheit (Deutsch)

Als Einstieg wird den SuS eine ausgewählte und prägnante Szene bzw. ein Panel aus Christophe Lylians (Autor) und Nathalie Vessilliers (Illustratorin) Schneewittchen Adaption präsentiert, sodass die Lernenden anhand der Figurendarstellung und/oder der Handlung die Verbindung zu der Textvorlage des Grimm'schen Märchens herstellen können. Dieser Einstieg soll gleichzeitig das Vorwissen zu dem Thema Märchen und zur grafischen/bildnerischen Erzählung aktivieren, damit eine erste Annäherung an das Thema Literaturadaption in Form einer Graphic Novel stattfinden kann. 

Nach dem Einstieg wird ein Advanced Organizer aufgezeigt. In diesem wird die ganze Unterrichtseinheit durch Bilder und kleine Textblöcke dargestellt. Der Advanced Organizer wird zu Beginn jeder Stunde aufgegriffen, um den SuS zu verdeutlichen an welchem Punkt der Unterrichtseinheit man sich befindet, was das Stundenziel ist und was in den folgenden Stunden noch kommt. Dadurch haben die SuS einen umfassenden Überblick und es wird Transparenz geschaffen.

Wiederholung Textsorte Märchen (Deutsch) 

Nachdem die Verbindung zu dem Grimm’schen Märchen hergestellt und benannt wurde, wird der Originaltext herangezogen, an dem die typischen Merkmale des Märchengenres kurz und prägnant wiederholt werden sollen, da es sich zum einen bei den SuS um eine heterogene Lerngruppe mit unterschiedlichen kulturellen Hintergrund handelt und sich die Lernenden zum anderen das letzte mal mit der Textsorte in der Primarstufe auseinandergesetzt haben. Auch sind die Merkmale für die Analyse der Graphic Novel relevant, da sich diese zum Teil in der grafischen Erzählung als Stilmittel wiederfinden. 

Die erarbeiteten Merkmale werden in einer Wandzeitung festgehalten, die während dieser gesamten Unterrichtseinheit laufend ergänzt wird und gleichzeitig den Lernprozess dokumentiert.

Untersuchung und Analyse Graphic Novel (Kunst) 

Parallel dazu werden im Kunstunterricht Beschreibungsaspekte (beispielsweise Formensprache, Zeichenstil und Farbgebung, Sequenz, Zusammenspiel von Text und Bild usw.) anhand ausgewählter, exemplarischer Szenen von Lylians und Vessilliers Schneewittchen-Adaption thematisiert, untersucht und analysiert. Hierdurch lernen die SuS einen möglichen Aufbau, Gestaltungsmerkmale und eine Möglichkeit des bildnerischen Erzählens innerhalb einer Graphic Novel kennen. Die von den SuS erabeiteten Erkenntnisse und Ergebnisse sollen ebenfalls für die Wandzeitung in Form einer Übersicht (Plakat, Mindmap, Abbildungen, usw.) aufbereitet werden. 


Durch die genaue Analyse des Märchens im Deutschunterricht und die genaue Analyse der Graphic Novel im Kunstunterricht haben sich die SuS jeweils gattungsspezifische Merkmale dieser Textsorten erarbeitet, die nun den Ausgangspunkt für den darauf erfolgenden intertextuellen und intermedialen Vergleich der beiden Medienformate bilden.

Vergleich der intertextuellen und intermedialen Bezüge - Gruppenarbeit (Deutsch)

In der nächsten Deutschstunde sollen konkret ausgewählte Textstellen des Märchens mit den entsprechenden Seiten der Comicadaption in Gruppenarbeit auf Gemeinsamkeiten und Unterschiede von den SuS verglichen werden. Durch diesen Vergleich der zwei unterschiedlichen Medienformate sollen die Lernenden zum einen für die unterschiedlichen Transformationsmöglichkeiten von dem geschriebenen Text zu bildnerischen Darstellungs- und Gestaltungsmöglichkeiten sensibilisiert werden. Zum anderen sollen die SuS durch die vertieften Analysen der Illustrationen die Graphic Novel als subjektive Interpretation und spezifische Inszenierungen der Autor*innen und Illustrator*innen verstehen. Diese können sie als Impuls oder Inspiration für ihre eigene Trickfilmproduktionen nutzen. 

Die SuS fügen sich zu Expertengruppen zusammen, die den Text auf intertextuelle/intermediale Bezüge untersuchen. Jede Gruppe untersucht die Gemeinsamkeiten und Unterschiede zwischen Märchen und Graphic Novel in einem spezifischen Punk, die beispielsweise wie folgt aufgeteilt werden können:

Gruppe A: Vergleich der Darstellung der Figur Schneewittchens im Märchen und in der Graphic Novel
Gruppe B: Vergleich der Darstellung der Figur der bösen Königin im Märchen und in der Graphic Novel
Gruppe C: Vergleich der Darstellung der Figur des Prinzen im Märchen und der Graphic Novel  
                  etc.
Gruppe X: Vergleich der Darstellung der fiktiven Welt im Märchen und in der Graphic Novel
Gruppe Y: Vergleich der Handlungsdarstellung sowohl auf Text- als auch auf Bildebene im Märchen und in der Graphic Novel (Kürzungen,   Erweiterungen, Abweichungen etc.)          

Die SuS halten ihre Analyseergebnisse schriftlich z.B. auf Plakaten fest und präsentieren diese im Plenum. Hier können Fragen und einzelne noch unklare Aspekte geklärt und diskutiert werden. Anschließend werden die Plakate ebenfalls in die Wandzeitung aufgenommen. 

Diese theoretische Erarbeitungsphase soll den Lernenden als Grundlage für die Planung ihres eigenen Schreibanlasses dienen. Leitfragen und Hinweise können hier als Differenzierungsmöglichkeiten und Hilfestellungen eingesetzt werden, um den Lernenden einen möglichst selbstgesteuerten und eigenverantwortlichen Lernprozess zu ermöglichen.

Einführung Stop-Motion (Deutsch/Kunst)

In der nächsten Unterrichtsstunde wird das Thema Stop-Motion eingeführt. Die Lehrkraft stellt der Klasse einen selbst erstellten Stop-Motion-Film, der von der Graphic Novel inspiriert ist oder auf einer Szene der Graphic Novel basiert, vor. Dieser selbst erstellte Film könnte beispielsweise so aussehen:  Trickfilm selbstgemacht - Die 3 Zauberschlüssel - ein Märchen aus Olfen - YouTube.

Anhand der Think-Pair-Share Methode sollen die SuS durch bestimmte Leitfragen beschreiben, was sie sehen und Vermutungen anstellen, wie der Film entstanden sein könnte. Im Anschluss wird die kostenlose StopMotionApp über einen Visualizer vorgestellt. Die Lehrkraft zeigt das Vorgehen an ihrem selbst erstellen Film exemplarisch auf und geht auf die speziellen Funktionen und Möglichkeiten der App ein. Wichtig ist hierbei zu erwähnen, dass bei Einsatz fremder Materialien wie z.B. Musik, auf das Urheberrecht geachtet werden muss. Als Unterstützung kann den SuS öffentlich zugängliche Musik zur Verfügung gestellt und ein Arbeitsblatt zu den Urheberrechtsbestimmungen ausgeteilt werden. 

Nachdem die App erklärt wurde, wird anhand des Advanced Organizers nochmals auf die kommende Aufgabe verwiesen. So können sich die SuS bereits erste Gedanken machen, welche Möglichkeiten sich für eine Vor-, Parallelgeschichte oder Fortsetzung anbieten könnten.

Herantasten an Thema Stop-Motion (Kunst )

In der Kunststunde wird der Stop-Motion-Film der Lehrperson noch einmal genauer betrachtet und analysiert. Hierbei sollen technisches Hintergrundwissen, Merkmale und Eigenschaften (Abfolge von Einzelbildern, die sich bei bestimmter Geschwindigkeit in bewegtes Bildformat umwandeln), sowie bestimmte Filmtechniken (wie bspw. Perspektive, Nahaufnahmen, Totale, usw.) und deren Wirkungen und Funktionen besprochen und erarbeitet werden. Anschließend sollen die Lernenden die Möglichkeit bekommen, am Beispiel kleiner Übungen sich mit der App vertraut zu machen. Hierfür würde sich die Durchführung kleiner Vorübungen wie das Erstellen kurzer Sequenzen bspw. mit Zauberwürfel, Legomännchen und Scrabble-Steinchen anbieten.

Überleitung zum Drehbuch (Deutsch)

Durch die Durchführung der Vorübungen soll den SuS klar werden, dass längere Sequenzen, ohne vorherige Planung schwer oder kaum zu erstellen sind. An dieser Stelle ist es sinnvoll auf die Notwendigkeit eines Drehbuchs hinzuweisen. Die Lehrperson kann hierfür ihr Drehbuch, das sie für das Erstellen ihres eigenen Stop-Motion-Films genutzt hat, der Klasse über einen Visualizer vorstellen. Die Lehrperson hat hierfür ebenfalls die identische Vorlage benutzt, die später für den Schreibanlass für die SuS an der Lerntheke ausgelegt wird. Am Beispiel des ausgefüllten Blattes kann die Lehrkraft den Lernenden den Aufbau, die Funktion und Bedeutung der einzelnen Spalten der Tabelle sowie ihr Vorgehen erklären, das den SuS für die Planung ihres eigenen kreativen Schreibprozess als Orientierung dienen kann. 

Diese Phase soll den Lernenden einerseits einen ersten Einblick für den nächsten Arbeitsschritt dienen, ihnen gleichzeitig aber auch die Erwartungshaltung der Lehrkraft konkret vermitteln und sie motivieren, dass die Erstellung eines solchen Stop-Motion-Films realistisch ist. 

Eine Märchenadaption als Drehbuch schreiben (Deutsch - ausführliche Unterrichtssunde)

An dieser Stelle beginnt der unten aufgeführte ausführliche Unterrichtsentwurf einer Deutschdoppelstunde mit dem Ziel der Erstellung eines eigenen Drehbuchs, das in Zusammenhang mit dem unten aufgeführten Storyboard Grundlage für den Trickfilm darstellen soll. Inhalt dieses Films wird eine eigene Märchenadaption sein. Die genaue Beschreibung findet sich weiter unten auf dieser Seite.

Entwicklung eines Storyboards und der Filmrequisiten - Gruppenarbeit (Deutsch/Kunst)

Nachdem die SuS alle ihre Texte fertiggestellt haben, wird die Klasse in mehrere Gruppen geteilt, sodass die Lernenden sich innerhalb dieser Gruppe die Texte gegenseitig vorlesen und gemeinschaftlich den besten auswählen, den sie als Drehbuch für den zu erstellenden Stop-Motion-Film nutzen wollen. Damit die Werke aller SuS Wertschätzung erfahren, werden alle Drehbücher in die jeweilige Wandzeitung mit aufgenommen.

Als nächstes müssen die SuS ein Storyboard im Kunstunterricht für den Film entwickeln. Hierzu wird ihnen von der Lehrkraft eine Checkliste mit wichtigen Kriterien und Merkmalen ausgeteilt, die den SuS zur selbstständigen Überprüfung, Übersicht und Kontrolle dienen soll. Anhand des Storyboards müssen sich die SuS genau überlegen, wie sie den selbst verfassten Vorlagentext visuell umsetzen wollen, weshalb die Lernenden ggf. den ausgewählten Drehbuchtext überarbeiten, kürzen und für das Videoformat aufbereiten müssen. Gleichzeitig sollen die SuS im Kunstunterricht Figuren, Hintergründe und Kulissen für ihre Trickfilme entwerfen und eine Materialsammlung vorbereiten, die sie für den Film brauchen. Hierbei können die SuS alle möglichen Kunsttechniken anwenden, die sie möchten (Collage, Knetfiguren, Zeichnungen, Malerei etc.).

Diese Arbeitsphase kann arbeitsteilig innerhalb der Gruppen je nach Vorlieben, Interessen und Stärken und Schwächen der SuS ablaufen.

Produktion des Stop-Motion-Films - Gruppenarbeit (Deutsch/Kunst)

Im nächsten Schritt nutzen die SuS ihre Tablets und Stative, um ihre Stop-Motion-Filme zu produzieren, die aus einer Abfolge von Einzelfotografien hergestellt werden. Hierbei müssen die SuS die jeweiligen Szenen und Figurenpositionen pro Bild legen und verschieben, um eine Bewegungsabfolge zu erzeugen. Auch können die SuS durch die Sprachaufnahmefunktion den Film vertonen. Somit besteht für die SuS die Möglichkeit mithilfe einer Erzählinstanz zu arbeiten, die Personenrede alternierend dialogisch zu vertonen oder eine Mischform aus beiden Möglichkeiten zu verwenden. In dieser Arbeitsphase steht die Lehrperson den Lernenden beratend zur Seite und kann ggf. bei technischen Schwierigkeiten eingreifen. Da eine solche Produktion viel Zeit benötigt, ist es sinnvoll die Lernenden sowohl im Deutsch- als auch im Kunstunterricht an den Stop-Motion-Filmen arbeiten zu lassen.

Präsentation und Reflexion der Stop-Motion-Filme (Deutsch/Kunst)

Nach der Fertigstellung der Filme werden die Endprodukte im Plenum vorgestellt und besprochen. Neben der Reflexion der (Qualität der) Trickfilme wird ebenfalls der Lernprozess und die vorangegangene Gruppenarbeitsphase besprochen, sodass die Arbeit der SuS einerseits voneinander Wertschätzung erfährt und die Lernenden durch konstruktive Kritik ggf. ihren individuellen Lernprozess zukünftig anpassen können. 

Die Trickfilme könnten zusätzlich schulintern oder im Rahmen eines Infotags bzw. Schulfestes einem größeren Publikum vorgestellt werden, sodass der Arbeitsaufwand und die Kreativität der SuS gewürdigt wird. 

Klassenstufe

9

Zeitaufwand

90 Minuten

Kategorie

Fach Deutsch
Kreatives Schreiben

Dieser Entwurf umfasst zwei Schulstunden, die dafür genutzt werden, ein eigenes Drehbuch zu verfassen. Als Grundlage hierfür werden die bisher erarbeiteten Wandzeitungen zur Graphic Novel und differenziertes Material an einer Lerntheke verwendet. Die Drehbücher werden in den folgenden Stunden der Unterrichtseinheit als Ausgangspunkt für die Stop-Motion-Produktionen verwendet. 

Förderung der prozessbezogenen Kompetenzen: 

Schreiben 

Lesen

Förderung der inhaltsbezogenen Kompetenzen: 

Literarische Texte 

Medien 


Lernziele: 

- Die SuS können zentrale Merkmale eines Stop-Motion Filmes erkennen und benennen und können die Stop-Motion-App selbstständig verwenden.

- Die SuS können zentrale Merkmale eines Drehbuchs benennen und die unterschiedlichen Aufbaumöglichkeiten erklären.

- Die SuS können ihr persönliches Lernniveau einschätzen und dementsprechend eine der drei verschiedenen Materialien der Lerntheke auswählen. 

- Die SuS sind in der Lage die bereits erarbeiteten Ergebnisse zu nutzen und unter Einbezug bestimmter Aspekte (Erzählerinstanz, Dialoge) ein eigenes, sinnvoll strukturiertes Drehbuch zu verfassen und ihre Auswahl sowie ihr Vorgehen begründen und bewerten.


Voraussetzungen

Kenntnisse der SuS

Die Voraussetzungen sind in den vorherigen Stunden der Unterrichtseinheit erarbeitet worden. Daher nur nochmals eine kurze Auflistung der zentralen Vorkenntnisse: 

Materialien 

Unterrichtsverlauf 

5 Minuten

Begrüßung + Einstieg

Inhalt des Unterrichtsabschnittes

Zunächst begrüßt die Lehrkraft die SuS. Im Anschluss wird der Advanced Organizer aufgezeigt um den SuS zu verdeutlichen, was in dieser Stunde bzw. diesen Stunden auf sie zukommen wird. Nachdem sie diesen Überblick erhalten haben, wird durch die Think-Pair-Share Methode das Vorwissen aktiviert und wiederholt. Hierfür stellt die Lehrkraft folgende Fragen, die sich auf den Inhalt der letzten Stunden beziehen: 

Unterrichtsform

Plenum/Einzel- Partnerarbeit

Material des Unterrichtsabschnittes

Advanced Organizer 

Visualizer um die Fragen sichtbar zu machen

3 Minuten

Gelenkstelle A

Inhalt des Unterrichtsabschnittes

Die Lehrkraft leitet den Arbeitsauftrag für den nächsten Unterrichtsabschnitt wie folgt ein: 

,,Ihr sollt nun ein eigenes Drehbuch schreiben. Als Grundlage habt ihr verschiedene Materialen an der Lerntheke sowie eure Wandzeitungen zur Verfügung. An der Lerntheke findet ihr Arbeitsblätter und Zusatzmaterial aufgeteilt in unterschiedliche Schwierigkeitsstufen, die ihr an den Sternen erkennen könnt. Kein Stern ist das G-Niveau, ein Stern das M-Niveau und zwei Sterne das E-Niveau. Die Vorlage zur Drehbuchverfassung ist für alle identisch. Schaut euch die Materialien bzw. Figuren kurz an und überlegt, welche ihr davon verwenden möchtet und ob sich irgendwelche Fragen ergeben." 

Unterrichtsform

Plenum

Material des Unterrichtsabschnittes

Visualizer für den Arbeitsauftrag 

5 min

individuelle Auseinandersetzung

Inhalt des Unterrichtsabschnittes

Die SuS betrachten das Material an der Lerntheke und machen sich Gedanken, welches Material sie für ihr Drehbuch verwenden möchten. 

Unterrichtsform

Einzelarbeit

Material des Unterrichtsabschnittes

Lerntheke mit Arbeitsblättern


5 min

Gelenkstelle B 

Inhalt des Unterrichtsabschnittes

Die Lehrkraft bittet die SuS wieder an ihre Plätze zu gehen und hakt nach ob sich Fragen ergeben haben, falls ja, haben die SuS die Möglichkeit diese zu stellen. Mithilfe der Ampelmethode wird abgefragt, wer welche Materialien, sowie welche Figur für das Drehbuch nutzen möchte. 

Unterrichtsform

Plenum

Material des Unterrichtsabschnittes

Visualizer für die Ampelmethode

Ampelkärtchen oder ggf. rot und grün Stift

60 min

subjektive Auseinandersetzung  

Inhalt des Unterrichtsabschnittes

Die SuS holen sich die selbst ausgewählten Arbeitsblätter von der Lerntheke und beginnen mit der Bearbeitung der Aufgabe. Dabei haben sie die Möglichkeit, bei Bedarf auf das Zusatzmaterial sowie ihre bisher erarbeiteten Wandzeitungen als Unterstützungshilfe zurückzugreifen. Des Weiteren haben sie die Option, in den ausgelegten Graphic Novels bestimmte Sequenzen anzuschauen, um sich so weitere Inspiration einzuholen. Bei Wortfindungsproblemen können sie die ausgelegten Duden oder Online-Lexika verwenden. Die Lehrkraft spielt in diesem Unterrichtsabschnitt eine untergeordnete Rolle und steht lediglich für Rückfragen und zur Unterstützung der SuS bereit. Es ist sinnvoll den SuS alle zwanzig Minuten ein Signal zu geben sowie die letzten fünf Minuten verbal mitzuteilen, damit sie den Überblick nicht verlieren und ihre Zeit angemessen einteilen können. Grundlegendes Ziel ist es, einen möglichst selbstständigen Planungs-, Schreib- und Überarbeitungsprozess zu ermöglichen. 

Unterrichtsform

Einzelarbeit 

Material des Unterrichtsabschnittes

Visualizer für den Arbeitsauftrag

Lerntheke mit den Arbeitsblättern

Kärtchen mit Hilfestellungen 

Wandzeitungen

Schneewittchen Graphic Novels (ca. 4 Exemplare)

Duden oder Endgerät um Online Lexika aufzurufen

gut sichtbare Uhr 

2 min

Ausstieg/Verabschiedung 

Inhalt des Unterrichtsabschnittes

Die Lehrkraft bedankt sich bei den SuS für ihre eigenständige Arbeit, zeigt nochmals den Advanced Organizer, verweist auf die folgende Stunde und verabschiedet die SuS in die wohlverdiente Pause.  

Unterrichtsform

Plenum

Material des Unterrichtsabschnittes

Visualizer

Advanced Organizer

Materialien:  

Blanko-Vorlage_Drehbuch_Schneewittchen.pdf
Arbeitsblätter+Differenzierungsmaterial_Schneewittchen_Graphic_Novel.pdf

(Herausgearbeitet von  X. Calabrese, U. Schneider und T. Riecker| Pädagogische Hochschule Karlsruhe)